„Jazzige Weihnacht“…“Adventliches Vorglühen“
16.12.2023 (Sa) – 17:00 Uhr in der Wilschdorfer Kirche
16.12.2023 (Sa) – 17:00 Uhr in der Wilschdorfer Kirche
Wie es so schön heißt: „Drei Dinge soll ein Mann im Leben tun.
Ein Haus bauen, ein Kind zeugen und einen Baum pflanzen.“
Dieses Sprichwort hat der Opa des kleinen Henning, anlässlich seiner Geburt am 26.10.2023, sehr wörtlich genommen und schwupps, kam per Post als Geschenk ein Apfelbaum zu Familie Wiesner in die Berggasse geflattert.
Da sie aber selbst keinen Platz für diesen haben, musste eine Alternative her.
Kurzum, der Heimatverein Wilschdorf steht mit Rat und Tat zur Seite.
Mit Herz gespendet und von den Vereinsvorstandsmitgliedern mit Tatkraft und Sachverstand gepflanzt, hat der Baum nun auf der Streuobstwiese am Festplatz, sein neues Zuhause gefunden.
Vielen Dank für die freundliche Unterstützung sagt Familie Wiesner.




01.12.2023 (Fr) – 19:00 Uhr
Kirche Rähnitz
Was das Thema schon aussagt: Egal ob Haus, Garten oder der Festplatz mit seinen Einrichtungen – es musste mal wieder geputzt, geschraubt, geschaufelt, geordnet, aussortiert und umgeräumt werden.
Wie in jedem Haushalt fallen diese Dinge an und es konnte am Ende des Tages eine sehr positive Bilanz gezogen werden. Das geht dann auch runter wie Öl, wenn man sofort ein sichtbares Ergebnis vorliegen hat.
So konnte dank eines Wilschdorfers reichlich Holz gestapelt werden, welches sicherlich für das eine oder andere Lagerfeuer reicht.
An unserer „Wagenburg“ wurde drinnen wie draußen gewerkelt. Einerseits wollten wir die Begehbarkeit im Thekenbereich für unsere Gäste verbessern und andererseits wurde innen weiter an der Ausstattung gefeilt.
Im Orgbüro und den Containern wurden die Lagermöglichkeiten optimiert und dabei kräftig aussortiert. Einige originelle Fundstücke vergangener Dorffeste tauchten wieder auf und historische Zeugnisse rund um den Heimatverein fanden sich ebenfalls an. Diese sollen dann künftig in die Chroniksammlung einfließen.
In Vorbereitung notwendiger Anstricharbeiten wurden die Container gründlich von außen gereinigt.
Auch wenn es zu Beginn teils kräftig von oben herunter kam und unsere Sachen völlig durchnässt waren, schien am Ende wieder die Sonne in alle Gesichter.
Heike Jährig-Straka
Am Samstag, 09.09.2023 war es wieder soweit. Die alljährliche, von vielen geliebte „Fahrt ins Blaue“ stand an. Wie jedes Jahr hat sich Mathias Maibier wieder eine mit viel Liebe zusammen gestellte Reiseroute ausgedacht.
Natürlich gab es auch wieder das allseits beliebte Quiz. Hier können die Mitfahrenden im Vorwege schon einmal versuchen zu rätseln, wohin die Fahrt geht.
Los ging es dieses Jahr aufgrund der geplanten Wegstrecke bereits um 7.00 Uhr statt wie gewohnt um 7.30 Uhr. Aber auch wenn es bestimmt nicht allen leicht gefallen ist, sich so früh aus den Federn zu quälen, waren alle Ausflügler vollzählig und pünktlich am Treffpunkt an der Bücherzelle.
Dann hieß es: Alle einsteigen und los ging die Fahrt!
Als erstes auf die Autobahn in Richtung Chemnitz und dann weiter bis ins schöne bergreiche Vogtland.
Fast schon am ersten Zielpunkt angekommen wurde auf dem Parkplatz Mühlleiten Kammloipe erst einmal der kleine Hunger mit Knackern/Bockwürsten und Brötchen, Kaffee…. und natürlich dem vielfach geliebten Zuckerkuchen gestillt.



Frisch gestärkt legten wir die letzten Kilometer zum ersten Zielpunkt, den in einem Waldgebiet zwischen Mühlleithen und Tannenbergsthal gelegenen Vogtlandschanzen hinter uns. Hier unterhält der VSC Klingenthal ein Trainingsareal, wo im Sommer wie auch im Winter die hoffnungsvollen Nachwuchstalente im Skispringen trainieren können.
Wir wurden freundlich von Frau Jakob, die seit 1993 ehrenamtlich den VSC unterstützt, begrüßt. Dank ihres Einsatzes hatten auch wirklich alle Mitfahrenden die Möglichkeit, über den leider mit unserem Bus nicht befahrbaren Weg zum Fuß der Schanzen zu gelangen.



Im Anschluss an einen kleinen Abstecher zu einer nahgelegenen, z.T. noch im Ausbau befindlichen Sport- und Fitnesseinrichtung des Vereins, ging es weiter zum Mittagessen „Zum Walfisch“ in Zwota. Nach dem leckeren Essen nutzten einige die Gelegenheit, mit eigener Muskelkraft die Floßfahrt über den Walfischteich zu bestreiten und sich sportlich bei einer kleinen Runde Minigolf zu betätigen.









Von hier aus starteten wir dann zum zweiten und letzten Stationspunkt der Fahrt: Die Erlebniswelt Musikinstrumentenbau in Markneukirchen. Hier zeigten uns zwei Musikinstrumentenbaumeister(innen) in den extra dazu eingerichteten Schauwerkstätten, wie Geige, Kontrabass und Co. gefertigt werden, welche Materialien verwendet werden und wieviel handwerkliche Arbeit und Arbeitszeit in diesen Kunstwerken stecken. Anschließend gab es die Möglichkeit, die Schauwerkstatt ausgiebig zu besichtigen und sich mal an den Instrumenten auszuprobieren.





Nachdem sich alle wieder am Bus eingefunden hatten, starteten wir in die Wilschdorfer Heimat. Romy Schanze erwartete uns hier schon zum Ausklang mit Süppchen und Schnittchen im Zum Alten Graf.
Schlussendlich durfte als krönender Abschluss der diesjährigen „Fahrt ins Blaue“ natürlich die Verkündung der Gewinner des Vereinsfahrt-Quiz sowie die Übergabe der Preise für die Plätze 1 bis 3 nicht fehlen. Da viele die richtigen Antworten errätselt hatten, war dieses Jahr die Frage nach der Anzahl der zurückgelegten Kilometer entscheidend für die Platzierung.



Natascha Gutmann
Seit dem 1. Juli 2023 sind wir, Kathrin und Oliver Freyer, Mitglied im Heimatverein Wilschdorf e. V. Wir feierten sprichwörtlich unseren Einstand beim diesjährigen Vereinsfest, welches im Moritzburger „Froschcafé“ stattfand. Offiziell wurden wir herzlich begrüßt und in diesem Rahmen wurden zwei Mitgliedern für ihre 10- bzw. 20-jährige Mitgliedschaft gedankt.
Diese Veranstaltung ist gleichzeitig mit einem Dankeschön für unsere unermüdlichen Helferlein verbunden, die nicht im Verein Mitglied sind und trotzdem den Verein in ihrer Freizeit tatkräftig je nach ihren individuellen Möglichkeiten unterstützen.
Bei herrlichem Sonnenschein wurden kühle Getränke gereicht, bevor den Gästen ein Mittagsbuffet mit süßen Leckereien serviert wurde.
Der Höhepunkt war sicherlich der Bingo-Ingo. Wer dabei etwas Glück im Spiel hatte, konnte originelle Preise mit nach Hause nehmen.
Es war ein sehr gelungener Sonntag mit vielen, netten Gesprächen.
Kathrin Freyer





geführt von Katja Lesch
Katja:
Hallo Frank, vor dem Dorffest verabredeten wir uns zu einem Interview. Ich musste Dich schon überreden mir Rede und Antwort zu stehen. Denn den „dicken Max“ lässt Du nie raushängen.
Danke, dass es nun doch klappt.
Frank:
Ja, es ist nicht so mein Ding über mich und unsere Arbeit zu reden. Wir machen lieber.

Na dann schieß ich mal los mit meinen Fragen! Wie kam es denn eigentlich dazu, dass Ihr mittlerweile schon eine gefühlte Ewigkeit für Speis und Trank sorgt und mit Schaustellern zu unseren Dorffesten aufwarten könnt?
Oh Mann, das ist ja wirklich schon lange her! Wir, also Dani unsere Mitarbeiter und ich waren über viele Jahre immer zu den Dorffestzeiten unterwegs auf anderen Festen um zu arbeiten. Das Einzige was uns immer nur blieb, war ein Bier am Sonntagabend, wenn wir von den anderen Festen zurückkamen. Total blöd. Naja und da war das Dorffest, ich glaube 2009, das in der Wilschdorfer Turnhalle stattfand. Da kamen, Mathias Maibier (damals Vorsitzender des HVW Anm. d. Verfasserin) und ich eben ins quatschen.
Ich sagte, dass wir es ziemlich traurig finden, dass wir immer für andere Orte die Feste mitmachten. Aber lieber wären wir zu Hause und könnten uns dort mit einbringen und mit Freunden und Nachbarn gemeinsam feiern. Ja und Mathias gab zu Bedenken, dass es für den Verein eine immense Kraftanstrengung geworden ist das Dorffest weiterhin alleine zu stemmen. Gesagt getan ab dem nächsten Dorffest konnten wir mitfeiern (lächelt). Das war dann 2010. Da legte Mathias Maibier mir, gefühlt nach dem 18. Bier, dann auch den Mitgliedsantrag für den Heimatverein vor die Nase. Ich unterschrieb und bin seitdem auch Mitglied.
Mensch das ist ja schon wirklich eine lange Zeit!
Ja das stimmt und es macht immer noch unheimlich Spaß! Hier weißt Du wirklich für wen Du das machst. Für unser Dorf. Ich bin ja eigentlich Klotzscher, nunmehr auch eine gefühlte Ewigkeit mit Wilschdorf verwurzelt. Dani kommt von hier. Genauso Marco. Ohne ihn und die Kontakte von seiner Diana zu den Schaustellern wären auch die Fahrgeschäfte nicht bei uns. Und so hat „ein“ Bierchen und ein Gespräch zur rechten Zeit eine schöne Zusammenarbeit entstehen lassen.
Hast Du, bzw, habt ihr es schon einmal bereut diesen Schritt gegangen zu sein?
Nein nie. Obwohl schon die schrägsten Sachen passiert sind. Wetter zum Beispiel. Extreme Hitze, na dann eben Bassins aufgestellt zum abkühlen für alle. Starkregen, der Platz unter Wasser. In Wilschdorf kein Problem! Also mit Rigo Proschmanns Technik und vielen Helfern schnell mal eine Drainage gelegt und Rindenmulch abgekippt. Fertig. Sturm! Riss eine Bühne um, weil vergessen wurde die Container mit Wasser zu befüllen. Na und! Viele Hände packten an und unser Dorffest konnte beginnen. Fußball WM oder EM Leinwände und Beamer her! Mit allem was wir hatten abgedunkelt und los ging es!
Gibt es etwas, was Dir besonders am Herzen lag oder gefallen hat?
Ach da gibt es einiges! Traktorenpulling war genial! Das Seifenkistenrennen ist ein Dauerbrenner und auch die Oldtimer. Vielleicht finden sich da auch neue Ideen dazu. Denn eins macht unsere Feste aus. Sie sind handgemacht, ohne persönliches Engagement würde es nicht gehen! Und damit meine ich nicht nur uns die „Schausteller“, sondern auch den Heimatverein und jeden anderen Mitmacher.
Frank bitte sage mal wie so eine Woche vor dem Fest abläuft. Sicherlich ist das manchem Besucher auf dem Fest noch nicht wirklich klar, dass ihr nicht nur hinkommt und eure Geschäfte an fertige Medien anschließt. So wie es im normalen Geschäftsalltag der Usus ist.
(Lacht) Die Woche davor und auch die Wochen davor bedeuten für uns als Unternehmen wie auch für den Verein, viel Vorbereitung und natürlich auch eine große Portion an Muskelkraft. Dinge die nicht zu unserem Geschäft gehören wie Bierwagen, Biertischgarnituren, Sonnenschirme und Kühlwagen und alles was für ein so großes Fest benötigt wird, müssen wir natürlich ordern und mitunter selbst heranholen. Manches wird geliefert. Bestellungen für Getränke und Speisen müssen raus. Unter den Schaustellern wird abgeklärt wer bei dem fest mit dabei sein wird, Kollegen aus dem Catering werden angefragt. Wir wollen ja auch nicht immer dasselbe an Speisen anbieten. Die Abwechslung macht`s doch! Mitarbeiter müssen gebucht werden, denn der Ausschank läuft ja nicht allein. Kalkulationen müssen erstellt werden, damit wir die Preise für unser Dorf fair halten können. Denn Preise wie auf dem Stadtfest wollen wir in Wilschdorf nicht haben. Alle von uns packen beim Aufbau mit an. Das ist für uns auch Heimatgefühl!
Lieber Frank, ganz lieben Dank für das Interview! Es war schön mit Dir in die Erinnerung abzutauchen!
Nun noch eine letzte Frage. Wie lange könnt ihr euch noch diese Kooperation mit dem Heimatverein vorstellen?
Na hoffentlich noch lange für unser Dorf. Also mit drei Vorsitzenden des Heimatvereins haben wir ja schon super zusammengearbeitet. Mit Mathias Maibier, dir Katja und jetzt auch schon zum zweiten Mal mit Rainer Gommlich. Von unserer Seite wollen wir gerne mit dem Verein noch neue Ideen entwickeln und die Programme zum Dorffest weiterhin so genial gestalten. Denn mal ehrlich, was wir hier in Wilschdorf ohne öffentlich Mittel, durch Spenden und persönliches Engagement hinbekommen ist schon irre!
Darf ich noch mal ein Dankeschön loswerden?
Ja klar doch!
Danke Klemmi für deine Fotos von und für Wilschdorf. Diese lassen unsere Feste und nicht nur die lebendig nachhallen.
Da hast Du recht Frank, deshalb auch gleich mein Dank an Jens hinterher. Und auch an dich ein großes DANKE!
Am Sonntagmorgen wurde wie schon des öfteren der Gottesdienst auf dem Festplatz gefeiert. Unser Pfarrer Schade lud dazu herzlich ein. Die Sonne meinte es sehr gut und unter vielen Sonnenschirmen konnten die zahlreichen Gäste der Andacht folgen.
Zeitgleich fand das traditionelle Skatturnier im Alten Grafen statt. Ausschließlich Skatbrüder trafen sich in konzentrierter Runde und ermittelten zwischen Kontra, Reh und Bock im Spannungsfeld von „Null“ und „Grand Hand“ ihren Skatkönig.
Auf dem Festplatz ging es nach dem Gottesdienst weniger andächtig mit zünftiger Schalmeienmusik weiter. Die Graupaer Musiker brachten die Stimmung beim Frühschoppen zum kochen. Aber es konnte ja mit leckeren Getränken sich wieder abgekühlt werden.
Für das leibliche Wohl war auf die vielfältigste Weise gesorgt. Vom Fischbrötchen über Langos, traditioneller Bratwurst und Lenas leckeren Burgern bis hin zum selbstgebackenen Kuchen mit Kaffee. Es gab fast nix was es nicht gab.
Für einige Sportverrückte hieß es danach: „Runter mit den Pfunden“! Der nunmehr auch schon fest zum Programm gehörende Sportliche Wettstreit konnte beginnen.
Langsam neigte sich nun unser 30. Dorffest dem Ende entgegen. Die Siegerehrung der Sportmannschaften und die Auslosung der Tombola mit ihren 10 Preisen versammelten nochmals viele Wilschdorfer und Gäste vor die Bühne.
Ein herzliches Dankeschön für diesen schönen Abschlußtag an alle Mitwirkenden und Gäste.
Inka Tenner und Katja Lesch



















